Flachdachabdichtung

Flachdachabdeckung – dauerhaft ein dichtes Dach

Möchten Sie Ihren Neubau mit einem Flachdach versehen oder das bestehende Dach sanieren, dann gilt es bestimmte Dinge zu beachten, die bei einem Steildach nicht ins Gewicht fallen.

Oberste Priorität hat bei einer Flachdachabdeckung eine perfekte Abdichtung, da das Regenwasser aufgrund der geringen Neigung nicht so gut abfließen kann. Aber dennoch wünschen Sie sich eine andere Optik, als nur Dachpappe oder Kunststoff-Folie. Zum Glück gibt es auch für Flachdächer diverse Optionen, um dieses „ansehnlich“ zu gestalten.

Allgemeines zum Flachdach

Bei den deutschen Wohngebäuden wird das Flachdach immer beliebter und das hat einen simplen Grund: Der darunter liegende Wohnraum kann besser genutzt werden. Die Eindeckung und Abdichtung ist dabei nicht geringer bedeutsam, als bei jedem anderen Dach. Jedoch gilt es hier bei den Begrifflichkeiten aufzupassen.

Von vielen wird Eindeckung und Abdichtung als Synonym verwendet, während andere eine klare Grenze ziehen in Hinsicht auf die Materialien, die wirklich selbst abdichten oder nur eine Abdichtung abdecken. Es kann zudem sein, dass erstmalige arbeiten als Abdeckung angesehen werden, während die Reparaturen als Abdichtung gelten – Sie sehen es ist gar nicht so einfach.

Wir möchten Ihnen es kurz erklären:

  • Die Eindeckung / Abdichtung beim Flachdach

Oftmals können die Dachstühle neben ihrem Eigengewicht nur ein geringes zusätzliches Gewicht tragen. Daher ist es ratsam, sich für eine leichte Eindeckung zu entscheiden.

Material

Vorteile

Nachteile

Bitumen (Dachpappe)

Flexibler

Leicht zu verarbeiten

Weniger beständig

Verlangt eine regelmäßige Wartung und Ausbesserung bei kleineren Schäden

Wird schneller porös

Kunststofffolien

widerstandsfähiger als Bitumen

Zumeist Grundlage für bepflanzte Dächer

Schweißnähte sorgen für schnelle Undichtigkeit

Kunststoffbeläge

Witterungsbeständig

Dichten hervorragend ab bei professioneller Verlegung

Geringes Eigengewicht

Robust

Müssen direkt auf der Dachoberfläche montiert werden

Bei unsachgemässer Verlegung kommt es schnell zu Undichtigkeiten

Flachdächer, die mit Schiefer- oder Metallplatten abgedeckt sind, gibt es nicht so häufig. Diese Variante ist zwar langlebiger, aber dafür bringt sie höhere Kosten mit sich. Die „Klassischen“ Dacheindeckungen wie Reet oder Tonschindeln kommen aufgrund der baulichen Eigenschaften normalerweise bei einem Flachdach nicht zum Einsatz. Allerdings ist es möglich, bei einem gewissen Neigungswinkel, Tonziegel zu nutzen.

Was ist die beste Flachdacheindeckung?

Bei der Flachdacheindeckung gibt es nicht die beste Lösung, zumindest objektiv betrachtet. Es hängt stark davon ab, wie Sie Ihr Flachdach nutzen möchten. Hält der Dachstuhl es aus, und Sie nutzen das Dach als zusätzliche Nutzfläche, dann bietet sich sicherlich eine optisch angenehme Eindeckung an, die aus einer Begrünung oder Kies besteht. Sollten Sie die Sache pragmatischer angehen und haben nur einen Wunsch, möglichst lange ohne Sanierungsarbeiten zu überstehen oder sie wollen das Dach mit einer Solaranlage ausrüsten, dann empfiehlt sich eine Metall-Eindeckung. Hier ist vor allem Aluminium besonders praktisch.

  • Die Flachdachabdichtung

Bei einem Flachdach kann das Regenwasser nicht so schnell abfließen wie bei einem Steildach. Ist eine unzureichende Abdichtung vorhanden, dann dringt das Wasser in den Innenraum ein. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Sie Ihr Flachdach in regelmäßigen Abständen auf Abnutzungserscheinungen und Fehler untersuchen lassen. Löcher können dann durch die flüssige Verarbeitung von Bitumen und Kunststoffen problemlos saniert werden.

Sie haben Fragen rund um Ihr Flachdach? Dann rufen Sie uns an oder schreiben uns eine E-Mail. Gern beraten wir Sie unverbindlich!